Zusammenarbeit ist einer der besten Wege, um Fortschritte und Erfolge zu erzielen. Die forensische DNA-Gemeinschaft hat eine lange Tradition Kooperationen zu pflegen, bei denen neue Methoden erforscht, Anwendungswissen erarbeitet und vermittelt wird, auf denen die aktuellen Interpretations- und Arbeitsstandards basieren.
Im gleichen Sinne arbeiten nun QIAGEN und Verogen zusammen. Wir sind bestrebt NGS-basierte Methoden und die damit verbundenen Möglichkeiten zugänglicher und nutzbarer zu machen und damit die Integration in den Laboralltag zu ermöglichen.
Begleiten Sie uns und unsere Gastredner zu unserem ersten gemeinsamen Onlineseminar im Rahmen des 42. Spurenworkshops. Erfahren Sie, wie neue Produktentwicklungen von QIAGEN und Verogen darauf ausgerichtet sind die spezifischen Anforderungen der forensischen DNA-Gemeinschaft im Umgang mit NGS zu unterstützen und deren Implementierung zu optimieren.
Datum: 17. Februar 2022
Uhrzeit: 10h30 -12h30 Uhr
Zu den Highlights gehören:
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- EZ2 Connect Fx: Der clevere Weg zur Aufreinigung von Nukleinsäuren in der Forensik
- Möglichkeiten der Automatisierung Ihrer NGS-Library-Preparation
- Verbesserung der Identifizierung menschlicher Überreste durch Optimierung bestehender Arbeitsabläufe
- Erweiterung der Analyse von phänotypischen Merkmalen – die neuen ForenSeq-Workflows für Abstammungsanalyse, Aussehen und Altersschätzung
- Marker SE33 ergänzt die ForenSeq-Locus-Familie
- Aufruf zur Teilnahme am Young Investigator Award 2022 – Wir unterstützen Nachwuchsforscher mit bis zu 60.000 USD Materialwert!
Vorläufiges Programm:
Uhrzeit | Sprecher und Thema |
10:30-10:35 | Begrüßung und EInführung Pia Jores, Verogen |
10:35-10:50 | Innovative Lösungen für Next-Generation Sequencing in der Forensik Inga Gerard, QIAGEN |
10:50-11:20 | EZ2 Connect Fx - Einfachheit, Sicherheit und Geschwindigkeit für die Probenaufbereitung Christian Starke, QIAGEN |
11:20-11:40 | NGS-basierte Methoden in der forensischen Fallarbeit Pia Jores, Verogen |
11:40-11:55 | ePCR1 Puffer - Optimierte Pufferlösung für Inhibitor-belastete Proben zur Identifizierung menschlicher Überreste Alina Senst, Institut für Rechtsmedizin Basel |
11:55-12:10 | Erste Erfahrungen mit ForenSeq MainstAY SE als NGS-Anfänger Kristina Schulze Johann, Institut für Rechtsmedizin Münster |
12:10-12:30 | Podiumsdiskussion und allgemeine Fragerunde |
12:30 | Verabschiedung |
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Die Registrierung ist bis zum Start der Veranstaltung am 17 Februar möglich, sofern noch Plätze frei sind. Headset, Mikrofon und Kamera sind keine Voraussetzung; Bildschirm und Lautsprecher reichen aus, die Fragerunde erfolgt über die GoToWebinar-Chatfunktion. Die Aufnahme der Veranstaltung später auch auf Anfrage abrufbar sein.
Workshop Biografien der Sprecher/Innen
Alina Senst
Doktorandin
Institut für Rechtsmedizin Basel
Alina Senst studierte Paläoanthropologie und naturwissenschaftliche Anthropologie an der Universität Tübingen und Universität Mainz. Nach ihrer Bachelorarbeit über osteometrische Untersuchungsmethoden zum Geschlechtsdimorphismus an der Mandibula entwickelte sie im Rahmen ihrer 2018 in der Forensischen Genetik des Instituts für Rechtsmedizin in Leipzig abgeschlossenen Masterarbeit ein qPCR Assay zum Nachweis von zellspezifischen DNA Methylierungsmustern. Seit 2018 promoviert sie über postmortale Gewebsunterschiede zur Identifizierung menschlicher Überreste unter Verwendung von Next Generation Sequencing Technologien in der Forensischen Genetik des Instituts für Rechtsmedizin Basel.
Kristina Schulze Johann
Doktorandin
Institut für Rechtsmedizin Münster
Kristina Schulze Johann studierte Biomedizinische Technik an der Fachhochschule Münster. Während ihrer Masterarbeit am Institut für Rechtsmedizin entwickelte sie eine STR-Multiplex-Analyse für Tauben. Anschließend arbeitete sie im Institut für Forensische Genetik in Münster, bevor sie 2015 an das Institut für Rechtsmedizin in Münster zurückkehrte und dort für ihre Promotion an einer Methode zur Altersbestimmung von DNA-Spuren arbeitet.
Inga Gérard
Global Senior Marketing Manager
Marketing HID und Forensik (Global) - QIAGEN
Spezialisiert auf die Bereiche Life Science, neue Technologien und Innovationen unterstützt Inga seit 2016 das Human Identity & Forensics Team von QIAGEN als Global Senior Marketing Managerin. Zuvor war sie als internationale Produkt- /Marketing Managerin bei Gilson SAS, Cellectis Bioresearch und Zoetis tätig. Inga erhielt 2002 ihren Master in Molekularbiologie und Humangenetik von der Universität Düsseldorf und forschte als wissenschaftliche Mitarbeiterin am nationalem Institut für Genotypisierung (CEA, Institut de Génomique/ CNG) und an der Universität Pierre et Marie Curie in Paris, Frankreich.
Pia Jores
Senior Sales Specialist
Sales (DACH) - Verogen
Dr. Pia Jores studierte Biologie an der Universität Mainz mit den Hauptfächern Anthropologie, Rechtsmedizin, Paläontologie und Zoologie. Nach der auf hauptsächlich mtDNA-basierenden Diplomarbeit zur paläogenetischen Einordnung der mutmaßlichen TBK-Skelettpopulation von Ostorf (Schwerin) in Prof. Joachim Burgers Palaeogenetics Group in Mainz wechselte sie in die Proteomik und promovierte 2014 über Proteinnetzwerke um das humane Usher Syndrom in der Mainzer Cell-&Matrix Biologie bei Prof. Uwe Wolfrum. Im Anschluss arbeitete sie als wissenschaftlicher Außendienst, Applikationsspezialist und Account Manager für Peqlab (VWR), Thermofisher Scientific und Meso Scale Discovery, bevor sie im September 2020 die DACH-Region für Verogen übernahm und damit wieder zurück zur DNA und zu Ihrem ursprünglichen Forschungsinteresse forensische Genetik fand.
Christian Starke
Senior Market Development Manager
HID und Forensik, Deutschland
Seit 25 Jahren bei QIAGEN beschäftigt, ist Christian Starke inzwischen 16 Jahre als forensischer Vertriebsspezialist international tätig.
Zur Zeit betreut er deutschsprachiges Europa und die Niederlande.
Robin Burk
Field Application Specialist and Service Engineer
Service and Support (DACH) – Verogen
Dr. Robin Burk studierte Molekulare Biowissenschaften an der Universität Heidelberg mit Schwerpunkten in Immunologie und Virologie. In seiner 2018 abgeschlossenen Promotion am Uniklinikum Heidelberg befasste er sich mit korrelativer Licht- und Elektronenmikroskopie an HIV-Proteinkomplexen. Danach arbeitete er als PostDoc und Projektmanager für die Corona-Teststation der Universität Heidelberg. Seit Juni 2021 betreut er als Applikationsspezialist und Service-Techniker bei Verogen die DACH-Region.